Schäufele

Das aus Franken stammende Schäufele ist im Grunde genommen ein klassischer Braten – serviert mit Kloßund Soß.

Ein spezieller Cut aus der Schweineschulter mit Knochen- den es bei mir im Norden nur sehr selten gibt. Seinen Namen hat das Schäufele, weil eben der Knochen im Fleisch aussieht wie eine kleine Schaufel

Zutaten:

  • 4 Stück Schäufele – ca 400g pro Stück
  • 1 TL Kümmel gemahlen
  • 1 EL Butterschmalz
  • 3 mittelgroße Zwiebeln
  • 3 mittelgroße Möhren
  • 2 Zehen Knoblauch
  • etwas Tomatenmark
  • 3 Flaschen fränkisches Bier (alternativ ehrliches Pils)
  • 2 Gläser Bratenfond
  • Salz und Pfeffer
  • Zubereitung:

Die Schwarte der Schäufele werden rautenförmig eingeschnitten, danach das Fleisch waschen und trockentupfen.

Mit Salz und Pfeffer bestreuen und dann kurz beiseite stellen.

In der Zwischenzeit die Möhren und Zwiebeln schälen und in grobe Stücke teilen.

In einem Bratenform (ich hab bei den 4 Stücken den 4,5″ verwendet) das Butterschmalz zerlassen und die Schäufele von allen Seiten stark anbraten

Dann das Gemüse zugeben und kurz zusammen mit dem Tomatenmark anschwitzen, dann mit einer Flasche Bier ablöschen und den Bratenfond angießen.

Die Schäufele mittig in der Form platzieren

Die Form bei ca 200 Grad im Grill in der indirekten Zone platzieren.

Das Fleisch braucht ca 1 1/2 Stunden bis es gar ist – lediglich ab und zu etwas Wasser angießen, damit nichts anbrennt und ihr am Ende auch eine Soße aus den Zutaten ziehen könnt.

Die letzten 30 Minuten wird die Form mit Alufolie abgedeckt, so dass nur die Schwarte noch sichtbar ist.

Die Schwarte immer wieder mit Bier bepinselt bis auch die 2 Flasche aufgebraucht ist.

Was macht ihr mit der dritten Flasche Bier? – Am Grill stehen macht immer durstig, diese Flasche ist also für den Pitmaster 😉

Serviert mit Rotkohl und Coburger Rutschern (alternativ Thüringer Klöße) ist es ein tolles Sonntagsessen.